Hauptversammlung Frauengemeinschaft Gonten
Am Sonntagabend, 25. Februar, versammelten sich 119 Frauen, alle mit einem roten Farbtupfer versehen, zur 133. Hauptversammlung. Auch die Turnhalle erschien im roten Glanz und wirkte sehr einladend. Sogar das feine Nachtessen wurde dem Motto gerecht serviert.
Judith Brülisauer führte souverän durch ihre erste Hauptversammlung. Anhand von Bildern liess sie das vergangene Jahr nochmals Revue passieren und stellte anschliessend die kommenden Anlässe vor. Wie jedes Jahr durften alle Mütter, die im Jahr 2023 ein Kind zur Welt brachten, ein besticktes Handtuch entgegen nehmen. Für die Verstorbenen des letzten Jahres wurde eine Schweigeminute gehalten.
Daniela Fässler gab nach sieben Dienstjahren ihren Rücktritt als Kassiererin. Die bisherige Beisitzerin, Yvonne Thoma, wurde einstimmig als Nachfolgerin gewählt. Das freigewordenen Amt als Beisitzerin wird neu von Salome Manser besetzt. Als neue Rechnungsrevisorinnen stellten sich Corinna Zürcher und Luzia Zürcher zur Verfügung und wurden einstimmig bestätigt. Allen zurückgetretenen Vorstandsmitgliedern vielen Dank für ihren Einsatz und denn neu gewählten Frauen viel Freude an ihrer zukünftigen Aufgabe.
Dass beim neuen Präsens, Martin Perl, die Bücher der Gontner-Geschichte nicht im Bücherregal verstauben, sondern fleissig studiert werden, zeigte seine Rede. So erzählte er vom Ursprung der Frauengemeinschaft und es stellte sich heraus, dass vor allem der Anfang dieser tollen Gemeinschaft harzig war. Dank Mut und Durchhaltewillen starker Frauen blieb der Verein bis heute bestehen - ganz nach dem Jahresmotto: Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken.
Ein kleiner Rauch stieg auch hoch bei dem Rätseln um die knifflige Schätzfrage. Die gut 30 Frauen mit dem besten Resultat durften sich an der reichhaltigen Tombola bedienen.
Zum Schluss bot die Kommission einen gelungenen Unterhaltungsteil. Der Skilift Alpsteinblick, eine angesehene Skidestination, lockte Skifahrer aus aller Welt an. Aber wegen mangelnder Organisation ging eben nicht alles “Ruck-zuck-zack-zack”. Ja, das Anstehen in der Warteschlange strapazierte die Lachmuskeln der Frauen. Und das “Gontner-Cabaret-Rotstift” überzeugte mit ihren Schauspielerqualitäten.
Eine funktionierende Frauengemeinschaft bereichert das Dorfleben enorm und die schönen, abwechslungsreichen Anlässe, in der altersdurchmischten Gesellschaft, tragen zur Lebensqualität bei. Dass ein Dorf so etwas Wertvolles anbieten kann, braucht es immer freiwillige Frauen, die sich mit “Füür ond Flamme” für einen Verein einsetzten. Wir danken an dieser Stelle der ganzen Kommission für ihre wertvolle Zeit und für ihr so grosses Engagement, welches sie zu Gunsten der Frauengemeinschaft und zu Gunsten von Gonten aufbringen.